Die Arbeitsmodelle der Zukunft – Berufschancen durch Qualifikationen sichern

Die Arbeitsmodelle der Zukunft – Berufschancen durch Qualifikationen sichern

Die Arbeitswelt ist in einem stetigen Wandel. In Deutschland entwickeln sich die Arbeitsmodelle schon seit längerer Zeit immer mehr von Vollzeitbeschäftigungen zu Erwerbsformen wie Leiharbeit oder Freelancing. Die Abschlüsse von unbefristeten Arbeitsverträgen werden weiter zurück gehen, die Kernteams in den Unternehmen kleiner sowie projektbezogene befristete Beschäftigungen zum Standard.

Typisch für diese Arbeitsmodelle ist eine Neuorganisation durch massiven Stellenabbau, um anschließend ein kleines Kernteam zu schaffen sowie externe Mitarbeiter befristet für einzelne Projekte einzustellen. Als Vorreiter gilt derzeit der Konzern IBM. Fachkräfte und Spezialisten werden dort über eine eigene Internetplattform angeworben, die sich dort präsentieren und von Arbeitgebern bewertet werden können. Das Internet hat sich schon lange bei Arbeitgebern als beliebtestes Bewerbungsmedium bewährt: Firmeninterne Bewerbungsportale und Software-Tools werden zur Erleichterung des Bewerbungsprozesses immer häufiger eingesetzt – und so ist auch solch ein Arbeitnehmer-Bewertungs-Portal interessant für weitere Unternehmen. Die Unternehmen sehen in diesem Arbeitsmodell und dem Bewerbungsprozess die Chance die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, da ein dauerhaftes Konkurrieren zwischen den Bewerbern/Mitarbeitern vorherrschen wird.

Diese Job-Konzepte haben sicher ihre positiven und negativen Seiten – sowohl für Unternehmen als auch für Arbeitnehmer. Doch eines ist sicher: Das Fortschreiten dieser Entwicklung wird den Bewerber vor neue Herausforderungen stellen.

Der Wettbewerb um eine Stelle wird größer werden und nur die „Starken“ werden sich durchsetzen. Aufgrund der befristeten Beschäftigungen werden nicht nur regional ansässige Bewerber Interesse an einer Stelle haben, sondern im Extremfall auch Fachkräfte aus der ganzen Welt. Als Stärken werden sich definitiv neben den persönlichen Fähigkeiten vor allem die Qualifikationen und Zertifizierungen durchsetzen. Viele und qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildungen werden notwendig sein, um sich von der großen Anzahl an Mitbewerbern abheben zu können.

Es gilt, seine persönlichen Stärken zu erkennen und aktiv zu fördern. Neben der Fokussierung auf Spezialgebiete werden auch Weiterbildungen zu den Grundlagen im eigenen Beruf von Vorteil sein.

Wann und wie schnell diese Arbeitsmodelle den ganzen Arbeitsmarkt erobern werden, ist schwer vorauszusagen. Als nächstes werden sicher weitere Konzerne aus der IT-Branche folgen. Darum sollten Arbeitnehmer nicht erst warten, bis sie bei Bewerbungen auf diese Arbeitsmodelle stoßen. Sie sollten frühzeitig beginnen sich weiter zu qualifizieren, um somit die Zukunft in der aktuellen Position zu sichern und auf diese Arbeitsmodelle vorbereitet zu sein.

Den Artikel zum neuen Arbeitsmodell von IBM finden Sie auf spiegel.de.

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